1946 bis 1950

Geschichte

Trotz der schwierigen Nachkriegszeit – Ein Sportverein entsteht

Nach Kriegsende regte sich bald wieder das Verlangen nach sportlicher Betätigung. Am 22. Juli 1946 war es dann soweit. Durch die Ortsschelle wurden alle Sportinteressierte in die „Kochschule“ (Altes Rathaus) eingeladen. Ziel war die Gründung eines Vereins, der Sport- und Kulturbetrieb im Dorf organisieren und fördern sollte. Laut Gründungsprotokoll waren es 36 Sportbegeisterte, die die „Kultur- und Sportgemeinde Brandau“ aus der Taufe hoben.

Die ersten Mitglieder waren:
Philipp Roß, Georg Reimund, Fritz Höhner, Georg Fuchs, Philipp Wolf, Fritz Maul, Adam Reimund, Heinz Weyland, Philipp Stuckert, Peter Wolf, Heinz Lohr, Georg Schellhaas, Karl Kropp, Philipp Kropp, Georg Thaler, Ludwig Baaden, Jakob Trautmann, Hans Haumann, Heinrich Speckhardt, Jakob Seibert, Adam Brunner, Georg Roßmann, Sepp Rick, Johannes Beutel, Valentin Hofmann, Leonhard Schäfer, Adam Ritzert, Heinrich Peter, Jakob Roß, Georg Haumann, Willi Peter, Philipp Keil, Wilhelm Weber, Georg Roßmann, Siegfried Fugmann und Johannes Schulze.

In den damaligen ersten Vorstand des Vereins wurden gewählt:
1. Vorsitzender: Philipp Roß
2. Vorsitzender: Karl Schwinn
1. Beisitzer: Fritz Höhner
2. Beisitzer: Georg Fuchs
3. Beisitzer: Philipp Wolf
Schriftführer: Fritz Höhner
Rechnungsführer: Peter Wolf
Kassierer: Heinrich Peter
Spielführer: Philipp Wolf
1. Turnwart: Philipp Wolf
2. Turnwart: Ludwig Baaden
Gerätewart: Adam Brunner

Bereits ein halbes Jahr später – am 9. Februar 1947 – war die Mitgliederzahl bereits auf 74 angewachsen. Außerdem gehörten dem Verein im Gründungsjahr schon 35 weibliche Mitglieder an. Sie widmeten sich besonders der kulturellen Seite – dem Theaterspiel.

Folgende Namen wurden dazu aufgeführt:
Marianne Brinkmann, Marie Seeger, Inge Kroher, Else Maul, Marie Peter, Ruth Jansen, Anni Scheidel, Kätha Schwinn, Kätha Storck, Else Peter, Kätchen Stuckert, Gretchen Kropp, Elisabeth Reimund, Käti Conrath, Hedwig Reimund, Annemarie Plößer, Margarete Speckhardt, Marie Knöll, Kätchen Hartmann, Elisabeth Maul, Gretchen Hartmann, Kätchen Peter, Kätchen Stuckert, Gretchen Peter, Lieselotte Seip, Madelaine Schneider, Elisabeth Weber, Kätchen Roth, Marie Keil, Dina Jost, H. Speckhardt, Gretchen Fuchs, Kätchen Dingeldein, Gretel Seeger und Trude Brunner.

Bald konnte auch eine aktive Fußballmannschaft den Spielbetrieb aufnehmen. Zunächst mussten alle Spiele auswärts, hauptsächlich in Reichenbach, ausgetragen werden, da ein entsprechender Sportplatz noch fehlte.

Man beschränkte sich auf Freundschaftsspiele, da der Verein noch nicht Mitglied im Fußballverband war. Besonders durch den Verdienst von Willi Peter und Ludwig Baaden wurde 1948 die aktive Fußballmannschaft in die Verbandsrunde aufgenommen.